Weihnachtsfeier 2013

Die diesjährige Weihnachtsfeier fand am Samstag, 07.12.2012, in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhaus Bieber statt. Aufgrund der vielen Besucher mussten wir wieder vom Unterrichtsraum in die Fahrzeughalle ausweichen. Am vorherigen Dienstabend haben sich die Kameraden wieder viel mühe gegeben und die Fahrzeughalle festlich dekoriert. Vielen dank an dieser Stelle an alle helfenden Hände.

Nach dem Besuch des Nikolauses welcher für die kleinen Besucher jeweils ein kleines Präsent dabei hatte gab es ein deftiges Weihnachtsessen. Es entwickelten sich muntere Tischgespräche über gelaufene Ausbildungen, Einsätze des fast abgelaufenen Jahres und andere interessante Themen innerhalb und außerhalb unserer Wehr.

Um 02:01 Uhr alarmierte ein Bewohner der Germaniastraße 10 die Feuerwehr Offenbach zu einem Feuer. Der um 02:09 Uhr eingetroffene Löschzug der Berufsfeuerwehr stellte eine starke Rauchentwicklung aus einer 100 qm großen Lagerhalle fest.

Die sofort mit zwei C-Rohren eingeleitete Brandbekämpfung zeigte schnelle Wirkung, so dass an der Einsatzstelle bereits um 02:30 Uhr Feuer unter Kontrolle gemeldet werden konnte. Die sehr starke Verrauchung sowie die schwierige Zugänglichkeit zu den Brandnestern führten dazu, dass die Löschmaßnahmen bis 04:02 Uhr andauerten. Dann konnte Feuer aus gemeldet werden.

Gebrannt hatten in der Lagerhalle ca. fünf m³ Holz. Auf Grund der starken Rauchentwicklung mussten sieben Personen aus den umliegenden Gebäuden ihre Wohnungen verlassen und wurden von der Feuerwehr sowie dem Rettungsdienst vor Ort betreut. Alle Personen konnten nach dem Einsatz die Wohnungen wieder betreten.

Der Löschzug der Berufsfeuerwehr Offenbach wurde vor Ort durch ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Bieber unterstützt. Die Freiwillige Feuerwehr Rumpenheim stellte den Grundschutz für die Stadt Offenbach sicher.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Personen im Objekt. Zur Brandursache kann derzeit nichts gesagt werden, die Polizei nimmt die Ermittlungen auf.

Katastrophenschutzübung 2013

Die diesjährige Katastrophenschutzübung der Stadt Offenbach am Main stand im Zeichen des Themas „Waldbrand“. Die dramatische Lage in Kalifornien und Südwesteuropa war zwar hierfür nicht der Anlass, zeigt jedoch sehr anschaulich, wie wichtig ein regelmäßiges Training der Einheiten in unübersichtlichen Waldgebieten ist. Nicht vorhandene Infrastruktur, schlechter Überblick und mitunter auch Kommunikationsprobleme sind nur einige Rahmenbedingungen, die den Waldbrandeinsatz zu einer ernsten Herausforderung machen.

Ausgangslage war der Brand einer Forstmaschine, der sich aufgrund der extremen Trockenheit der Sommermonate sehr schnell auf den Wald ausgebreitet hatte. Unglücklicherweise überrascht dieser angenommene Brand eine Jugendgruppe, die sich eilig mit ihrem Kleinbus auf den Rückweg aus dem Wald machen will. Im dichten Rauch kollidiert der Bus schließlich mit einem Baum, der über den Waldweg gestürzt ist, die Jugendlichen verletzen sich und stehen unter Schock. Außerdem werden sie nach und nach vom Feuer eingeholt.

Für ein realistisches Szenario am Unfallort sorgten die sehr überzeugend geschminkten und agierenden Verletztendarsteller, die von der Notfalldarstellung Offenbach vorbereitet wurden. Dieser Lage sieht sich der Zugführer des ersten eintreffenden Löschzuges der Berufsfeuerwehr gegenüber gestellt. Da er sich mit seiner Mannschaft zunächst um die Verletzten und das unmittelbare Feuer kümmern muss, fordert er großangelegte Verstärkung nach. Neben den Freiwilligen Wehren aus Offenbach, rücken auch die benachbarten Feuerwehren aus dem Kreis Offenbach an. Da der Brandherd im dichten Unterholz schwer zu lokalisieren ist, wird zudem Unterstützung durch die Fliegerstaffel Hessen der Polizei angefordert, die mit einem Hubschrauber mit Außenlastbehälter, Wasser in Portionen zu 768 Litern über den real lodernden Flammen auf einer Waldlichtung abwirft.

Ein erstes gutes Resümee konnte nach der Übung auch Viktor Soltysiak, der zuständige Revierförster, aus der Übung ziehen. Er hatte die Übungsleitung bei den Planungen über sechs Monate unterstützt und sah „seinen“ Wald während der Übung in guten Händen. Bis auf einige Punkte, die nun aufgearbeitet werden müssen, konnte auch Einsatzleiter Dr. Eiblmaier überwiegend positiv bilanzieren. Insbesondere das Übungsziel der Zusammenarbeit zwischen örtlichen und benachbarten Kräften aus Feuerwehr und Katastrophenschutz wurde absolut erreicht.

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