Vom 08. – 21. September 2014 absolvierte die Kameraden Wilhelm Bastick, Martin Fieger und Patrick Niebeling den Truppführerlehrgang am Standort der Freiwilligen Feuerwehr Rumpenheim. Durch die Ausbilder wurde dort in 35 Ausbildungsstunden in Theorie und Praxis fachliches Wissen u.a. zu den Themen Rechtsgrundlagen, Unfallverhütung, Gefahren an der Einsatzstelle, Menschenrettung, Brennen und Löschen, Gefährliche Stoffe und Güter, Brandeinsatz und Technische Hilfeleistung vermittelt.
Zum praktischen Teil waren neben den Ausbildern auch der Stellv. Amtsleiter Dr. Michael Eiblmaier sowie der Ausbildungsbeauftrage der Feuerwehr Offenbach, Markus Wenzel, als Prüfer zu Gast.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Offenbach Bieber gratulieren zur bestandenen Prüfung und freuen sich über drei weitere Truppführer in den eigenen Reihen.
In der Leitstelle der Feuerwehr Offenbach wurde um 20:18 Uhr eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Hafeninsel gemeldet. Die Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Offenbach
stellten beim Eintreffen fest, dass die angrenzenden Sozialräume einer leerstehenden Lagerhalle im Vollbrand standen.
Das Feuer hatte gerade begonnen sich in die Lagerhalle (ca. 15 m mal 8 m) auszubreiten. Durch den schnellen Einsatz von zwei Strahlrohren konnte die Feuerwehr einen Vollbrand der Lagerhalle verhindern. Die Erkundung ergab, dass sich in den Sozialräumen mehrere obdachlose Personen eingerichtet hatten, die aber glücklicherweise das Gebäude vor dem Eintreffen der Feuerwehr schon verlassen hatten und von der Polizei in Gewahrsam genommen werden konnten.
Über den Notruf 112 ging um kurz nach 01:00 Uhr Uhr bei der Leitstelle der Feuerwehr Offenbach der Notruf ein, dass in einer Wohnung im Stadtteil Lauterborn der Rauchwarnmelder zu hören sei, gleichzeitig würde Rauch aus der erleuchteten Wohnung dringen, niemand würde jedoch die Türe öffnen.
Die Besatzung des Löschzuges, der nur wenige Minuten später an der Einsatzstelle eintraf, öffnete die Wohnungstüre im zweiten Obergeschoss gewaltsam und fand die Mieterin der Wohnung schlafend vor. Auf dem Herd in der Küche waren Speisen in Brand geraten und verursachten die gefährliche Verrauchung, die bereits die gesamte Wohnung erfasst hatte.
Nach der sofortigen Rettung durch einen Trupp unter Atemschutz wurde sie an den ebenfalls alarmierten Notarzt übergeben. Das Feuer auf dem Herd war anschließend genauso schnell gelöscht, wie der Rauch durch Belüftung aus der Wohnung entfernt werden konnte. Die übrigen Mieter des Hauses waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.
Dank dem Rauchwarnmelder wurden Nachbarn sehr schnell auf den Vorfall aufmerksam. Dem Zusammenspiel aus schneller Alarmierung und unverzüglichem Eingreifen der Feuerwehr ist es in diesem Fall zu verdanken, dass die Mieterin lediglich mit einer leichten Rauchvergiftung davon kam und eine Ausbreitung von Feuer und Rauch im Gebäude verhindert werden konnte.