Aus nicht bekannten Gründen brach um 03:11 Uhr in der Nacht zu Samstag in der Küche einer Wohnung im 11. Obergeschoss eines Wohnhochhauses in der Fritz-Remy Straße ein Küchenbrand aus.

Der Bewohner der betroffenen Wohnung konnte noch rechtzeitig alle Mitbewohner alarmieren, sodass er der Einzige war, der von der Feuerwehr ins Freie geführt werden musste. Nach einer ambulanten Untersuchung des vor Ort befindlichen Notarztes konnte er wieder entlassen werden und musste nicht stationär aufgenommen werden. Die Wohnung war jedoch für diese Nacht nicht bewohnbar und die Betroffenen mussten anderweitig bei Bekannten untergebracht werden.

Die Ursache des Brandes konnte nicht festgestellt werden, befand sich aber offensichtlich im Bereich der Kochstelle. Nachdem die CO-Messungen keine Belastungen ergaben, konnte die Etage wieder freigegeben werden. Um 04:50 Uhr war der Einsatz beendet.

Die letzten beiden Dienste vor den Sommerferien haben wir im Auftrag für die Liebenden verbracht.

Am 9. Juni haben wir Gemüse geschnippelt und Salatsoße zubereitet, so dass wir unseren Nils am Ende mit 3 KG Nudelsalat für seinen Polterabend unterstützen konnten. Bevor es aber ans Zubereiten ging, haben wir alle gemeinsam einige wichtige Regeln aufgestellt sowie Vorschläge für unser zweites Diensthalbjahr gesammelt.

Am 16. Juni sind wir nach Seligenstadt gefahren. An diesem Tag war die kirchliche Trauung von Nils und seiner Frau Svenja. Wie man das als Feuerwehr so macht, empfängt man das Brautpaar mit einem Spalier nach der Trauung. Bis zu diesem Tag haben wir den Plan, ebenfalls beim Spalier dabei zu sein, geheim halten können. Die Kinderfeuerwehr wollte das Brautpaar überraschen und wir hoffen, sie haben sich über die darüber gefreut.

Die Kinder, Eltern und Betreuer wünschen dem Brautpaar alles erdenklich Gute für ihren gemeinsamen Lebensweg.

 

Trotz aller Ausbildung, Schutzausrüstung und Vorsicht können Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in Situationen kommen, in denen der Rückweg aus einem Gebäude abgeschnitten ist. Die Feuerwehrdienstvorschrift 1 sieht hier in solchen Fälle das Abseilen mittels Feuerwehrleine und Feuerwehr-Haltegurt vor. Das Thema Selbstrettung ist bereits essentieller Bestandteil des Grundlehrgangs und wird hier auch von jedem Feuerwehrmann-Anwärter in einer praktischen Übung abverlangt.

Am Vergangenen Mittwoch haben unsere Kameraden eine solche Übung zum Thema Selbstretten auf der Feuer- und Rettungswache der Berufsfeuerwehr Offenbach absolviert. Diese Ausbildung dient zum Festigen der Notwendigen Handgriffe als auch der Selbsibilierung beim Abseilen aus großen Höhen.