Großbrand der Albert-Schweitzer-Schule jährt sich zum 25. Mal
Vor 25 Jahren – am 24.10.1987 – fiel der Dachstuhl der Albert-Schweitzer-Schule einem Großbrand zum Opfer. Am besagtem Tag ging um 6:02 der erste Notruf bei der Feuerwehr Offenbach ein. Bereits auf der Anfahrt war ein Feuerschein am Himmel über der Schule zu erkennen. Der Einsatzleiter forderte noch vor dem Eintreffen an der Einsatzstelle eine weitere Drehleiter und ein Großtankfahrzeug an. Um 6:05, am Brandort eingetroffen, schlugen die Flammen turmhoch aus dem Dach. Dies veranlasste den Einsatzleiter alle Freiwilligen Wehren der Stadt zu alarmieren. Nur 5 Minuten später wurden zwei weitere Großtankfahrzeuge und zwei zusätzliche Drehleitern bei der Berufsfeuerwehr Frankfurt angefordert.
Der Dachstuhl des linken Gebäudeflügels war nicht mehr zu retten. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich darauf die Ausbreitung des Feuers im Mitteltrakt zu verhindern. Gegen 10:00 Uhr konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden. Die erste Bilanz des Brandes: Die Bücherei und die Bibliothek der Schule wurden zerstört. Ebenso vier weitere Klassenräume im linken Gebäudetrakt. Zwei Feuerwehrleute wurden verletzt in Krankenhäuser eingeliefert. Insgesamt wurde mit einem Sachschaden von 1,5 bis 2 Millionen Mark gerechnet.
Die Ermittlungen damals ergaben, dass ein Brandstifter den Dachstuhl in Brand gesteckt hatte. Der Täter verteilte Benzin im südlichen Gebäudeflügel. Hierbei ging der Täter äußerst geschickt vor. Er vergoss die Flüssigkeit nicht nur auf dem Boden, sondern tränkte auch unzählige hölzerne Stützpfeiler mit der brennbaren Flüssigkeit.
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